Beim Hechtangeln handelt es sich um eine Variante, bei der Sie einige Aspekte beachten sollten. Hechtangler wissen, wie sie diesen cleveren und scheuen Fisch finden. Daher platzieren sie sich in aller Regel auch stets an denselben Locations und nutzen jene Köder, die sie bei ihrer vorherigen Angelsession auch schon genutzt haben. Schließlich können Angler beim Hechtangeln jede Menge Fehler machen und trotz eines langen Angeltages am Ende ohne Fang dastehen. Die größten dieser Fehler beziehen sich auf die Nutzung der falschen Köder – nicht nur Kunst-, auch Naturköder können in Frage kommen – auf den Angelspot und auf die falsche Einschätzung der Hechtgröße. Hechte können sehr groß werden. Daher sollte der Köder nicht 20, sondern im besten Fall 40 cm lang sein. Denken Sie daran: Je größer der Köder, desto größer der Hecht!
Besondere Merkmale des Hechtangelns liegen darin, dass sich diese Angeltechnik meist nur für Profis und weniger für Anfänger eignet. Der Hecht ist ein großer Raubfisch, der bis zu 1,5 Meter lang werden kann. Wer ein erfolgreicher Hechtangler werden möchte, sollte sich mit der Lebensweise näher beschäftigen. Nur so lernen und verstehen Sie, wie der Fisch lebt und welche Aspekte ihn dazu verleiten, auf Nahrungssuche zu gehen. Ein weiteres Merkmal bezieht sich darauf, dass Sie ohne die richtige Location kaum Chancen auf einen guten Fang haben. Die Jahreszeit spielt zwar auch eine Rolle für das Hechtangeln, jedoch ist dieser Fisch sowohl in der Sommer-, als auch in der Winterzeit auf Nahrungssuche. Das Spinnfischen zum Beispiel ist eine sehr beliebte Angelmethode.
Die beste Ausrüstung für das Hechtangeln
Zur Standardausrüstung dieser Angelvariante gehören die Hechtangeln-Montage, die Pose, und der Hechtangeln-Köder. Das Hechtangeln mit Pose ist ein ganz wichtiger Aspekt. Achten Sie beim Erwerb der Ausrüstung unbedingt auf ein robustes Material, um die Last des Fisches tragen zu können. Die Pose-Montage zeichnet sich dadurch aus, dass Sie problemlos kleine Köderfische verwenden können, um den Hecht anzulocken. Daher handelt es sich auch um die wohl beliebteste Hechtangeln-Montage und Sie je nach Jahreszeit – gerade im Frühjahr – in besonders große Tiefen bis zu 2, 3 Meter vordringen können. Als Hechtangeln-Köder können für die Pose übrigens auch Barsche und Rotaugen zum Einsatz kommen. Gerade das Hechtangeln mit Köderfisch kann sehr erfolgsversprechend sein.
Die besten Locations für das Hechtangeln
Hechte gelten zwar als scheue und schlaue, aber auch als einfach zu verführende Fische. Sie kommen vor allem in Brackgewässern, aber auch in Flüssen und Seen vor. Das Hechtangeln im Fluss bietet Ihnen den Vorteil, mit der richtigen Ausrüstung eine große Fläche abzufischen und so schneller einen Fang zu machen. Doch auch Seen und Kanäle eignen sich wunderbar für diese Angelvariante. Als eine der besten Locations gilt Skandinavien. Vor allem das Hechtangeln in Schweden erfreut sich auf des großen Bestands im nordeuropäischen Land einer großen Beliebtheit. Das gilt u. a. für den bei Angelurlaubern beliebten Zander See Stora Nätaren. Auch das Eisangeln von Hechten ist in Schweden problemlos möglich.
Die beste Tages- und Jahreszeit für das Hechtangeln
Die beste Hechtangeln-Tageszeit stellt der frühe Mittag dar, wenn die Sonne das Wasser aufwärmt und den Hecht aus seinem Versteck lockt. Doch auch am frühen Abend stehen die Fangchancen noch gut. Eine optimale Jahreszeit zum Hechtangeln gibt es wie bereits erwähnt nicht, doch gerade im Frühjahr sind Hechte auf reger Nahrungssuche und fressen sich voll. Daher haben Sie zwischen Anfang April und Mitte Juni große Chancen, Ihre Fangquote aufzubessern. Auch im Herbst finden Sie noch ganze Schwärme an Hechten vor, die entgegen der allgemeinen Meinung häufig nicht als Einzelgänger unterwegs sind, auch wenn es sich nicht um klassische Rudelfische handelt. Mit anderen Worten: Wo ein Hecht ist, ist der zweite nicht weit.